Was tun gegen Einsamkeit?

Einsam­keit und das Gefühl uner­wünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.” Mutter Theresa

Einsam­keit wird in unserer heutigen Gesell­schaft immer häufiger. Beson­ders in den Städten steigt die Anony­mität und die Anzahl der Single-Haus­halte vergrö­ßert sich weiterhin. Durch das Internet rückt auch direkte Kommu­ni­ka­tion immer mehr in den Hinter­grund. Eine Folge dieser Faktoren ist eben Einsam­keit. Ein ernstes Problem! Fühlst auch Du dich einsam? Dann ist der folgende Text sicher hilf­reich für dich. Dieser Artikel soll Dir ein paar Tipps geben was Du gegen Einsam­keit machen kannst.

 

1) Erin­nere dich was du in deiner Kind­heit gemacht hast

Das soll jetzt nicht heißen, dass Du bei den Nach­barn in den Sand­kasten springen sollst. Nein es soll heißen, dass Du deine dama­ligen Hobbies und Beschäf­ti­gungen analy­sieren sollst. Hast Du viel­leicht gerne gemalt? Dann infor­miere dich über die Volks­hoch­schul­kurse in deinem Ort. Oder hast Du in deiner Kind­heit gerne getanzt? Dann infor­miere dich über Tanz­kurse in deiner Nähe. Dort gibt es meis­tens auch bei denen Du Gleich­ge­sinnte kennen lernen kannst. Dort steht auch die Beschäf­ti­gung im Mittel­punkt, sodass Du keinen Druck hast dich mit anderen Leuten sofort anzu­freunden. Als Kind hast Du dich bei den jewei­ligen Akti­vi­täten frei gefühlt. Auch heute wirst Du dich dabei wieder frei fühlen und somit wird Dir die Kontakt­auf­nahme mit anderen leicht fallen.

 

2) Analy­siere deine Interessen

Kurzum: Was machst Du in deinem Alltag? Was macht Dir Spaß? Wenn Du das weißt kannst du gezielt nach Orten Ausschau halten bei denen Du Gleich­ge­sinnte treffen kannst. Wenn du beispiels­weise gerne Fußball im Fern­sehen schaust, dann geh doch einfach mal am Wochen­ende zum Fußball­platz in deiner Nähe und schau dir ein Spiel an. Man sagt nicht umsonst: „Fußball verbindet.“ Und selbst wenn du nicht sofort 3 neue Freunde an der Seiten­linie findest so hast du ja zu mindes­tens ein span­nendes Spiel gesehen – oder auch nicht. Die Kreis­liga hat bekannt­lich ihren eigenen Charme.

Oder viel­leicht kochst du gerne gesund? Dann schau mal ob du nicht einen Koch­kurs belegen kannst. Oder du gehst zum Markt und unter­hältst dich mit den Verkäu­fern und Kunden. Denn dort sind viele Gleich­ge­sinnte denen gesunde Ernäh­rung wichtig ist. Halte Augen und Ohren offen wenn du durch deinen Ort gehst. Viel­leicht entdeckst Du inter­es­sante Flug­blätter, Plakate oder sons­tige Werbung von Veran­stal­tungen die dich interessieren.

Übri­gens: Eine gute Inter­net­seite auf der Du im Internet nach Inter­es­sens­gruppen in deiner Umge­bung suchen kannst ist Meetup.com. Dort wirst Du sicher fündig!

 

3) Helfe anderen

Es ist wissen­schaft­lich bewiesen, dass wir glück­li­cher sind, wenn wir anderen Menschen helfen. Heut­zu­tage scheint zwar jeder sein eigenes Süpp­chen zu kochen, aber letzt­lich freut sich jeder wenn ihm geholfen wird. Und auch wenn du dich auf dem ersten Blick nicht als hilfs­be­reiten Menschen einschätzt, so gibt es doch bestimmt etwas was du gut kannst. Wenn du nicht unbe­dingt der gute Zuhörer bist der sich mit einem Obdach­losen unter­hält, dann kannst du ja viel­leicht super gut Fahr­räder repa­rieren? Oder anderen Leuten den Weg zeigen, oder Baby­sitten? Ich bin mir sicher du findest etwas was du gut kannst.

 

4) Kontak­tiere deine Familie

Dieser Tipp ist natür­lich nur sinn­voll, wenn du eine Familie hast. Wenn ja dann zögere nicht deine Ange­hö­rigen zu kontak­tieren. Du kannst davon ausgehen, dass dich keiner verur­teilen wird. Viel­mehr werden sie sich freuen, dass du dich meldest. Sollte das trotzdem aus welchen Gründen auch immer nicht der Fall sein, dann soll­test du dir über­legen woran es liegt. Im Zweifel löst ein Gespräch mögliche Span­nungen oder Probleme.

 

5) Kontak­tiere alte Freunde

Jeder kennt diese Menschen mit denen man befreundet war aber die man irgendwie aus den Augen verloren hat. Die Gründe dafür sind so viel­seitig wie die Qualität der Spiele in der Kreis­liga. In der Regel freuen sich die besagten Menschen aber sehr, wenn man nach langer Zeit wieder Kontakt aufnimmt. Klar kann es bedürftig erscheinen, wenn man ohne Vorwar­nung damit aufwartet, dass man einsam ist. Versuche ernst­haft inter­es­siert zu sein und deine Einsam­keit für einen Moment an zweite Stelle zu rücken.

Wenn es tatsäch­lich ein guter Freund war bezie­hungs­weise immer noch ist dann wird auch er dich nicht für deine Kontakt­auf­nahme verur­teilen. Wenn du die Kontakt­daten der besagten Person nicht mehr weißt versuche sie über das Internet, das Tele­fon­buch oder Dritte heraus­zu­finden. Viel­leicht ist auch er ja im Moment einsam oder sehnt sich nach Abwechs­lung im Leben. Und da kommst Du ins Spiel! Und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, hast Du dir nichts vorzu­werfen. Du hast es wenigs­tens versucht!

 

6) Trete Dir in den Allerwertesten

Natür­lich ist es bequem auf der Couch zu liegen und zu jammern oder nach Gründen zu suchen doch erst morgen mit der Umset­zung der Tipps anzu­fangen. Aber davon wird sich deine Einsam­keit nicht verän­dern. Werde aktiv und trau dich etwas. Es wird sich auszahlen. Das Bedürfnis nach sozialer Inter­ak­tion ist eines unserer wich­tigsten Bedürf­nisse. Nehme es ernst und handele dementspre­chend. Über­nehme Verant­wor­tung für dich. Es wird Dir gut tun!

Ich hoffe die Tipps konnten dich ein wenig inspi­rieren und Dir weiter­helfen. Sei achtsam mit Dir und lass den Kopf nicht hängen!

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